Grundsätze der Individualpädagogik 

Was zeichnet ein individualpädagogisches Projekt aus?

  • Kern individualpädagogischer Betreuungsformen ist die Einzigartigkeit des Projektes.
  • Aus dem besonderen Verhältnis von Lebenswirklichkeiten der Betreuten einerseits und der Betreuungsperson anderseits entsteht ein einmaliges Betreuungskonzept.
  • Projekte sind in der Lage, den Veränderungen dieser Verhältnisse unmittelbar zu folgen. Sie entwickeln Vorgaben und Ziele und schaffen neue Erfahrungsräume, in denen sich die Kinder, Jugendlichen und Familien positiv entwickeln können.
  • Individualpädagogische Projekte sind flexibel, weil sie im Verlauf der Hilfe notwendige Wechsel der Betreuungsformen vorsehen – von aufsuchend, ambulant, stationär bis hin zur Verselbständigung.

Individuelle Betrachtungsweise und Herangehensweise an den*die Betreute*n

  • Die Betreuten sind der zentrale Fokus des Projektes.
  • Das Betreuungsangebot orientiert sich an den Ressourcen der Betreuten und nicht an deren Defiziten.
  • Eine Analyse der Motive und Stärken wird durchgeführt. Die Persönlichkeit des*r Betreuten wird ganzheitlich erfasst.

Besondere Stellung der Betreuer*innen innerhalb des Projektes

  • Die pädagogische Grundhaltung und der pädagogische Lebensentwurf der Betreuer*innen sind grundsätzlicher Bestandteil des professionellen Betreuungsangebot.
  • Die Qualität der Beziehung und die Haltung der Betreuer*innen ist Grundlage für den Erfolg des Projektes.
  • Die Persönlichkeit der Betreuer*innen ist der Maßstab für die Passgenauigkeit bei der Auswahl der Betreuten.

Aus den Anforderungen der Projekte leitet sich die Organisationsform des Trägers ab.

  • Die Verwaltung steht im Dienst der Pädagogik.
  • Die Organisationsform und die Struktur des Trägers richten sich nach den Anforderungen individualpädagogischer Maßnahmen.
  • Unsere gute Vernetzung und Kooperation ermöglicht Begleitung aus einer Hand